Bombe in Bad Oldesloe erfolgreich entschärft
Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes haben am Sonntag eine Fliegerbombe in Bad Oldesloe entschärft. Rund 1.600 Anwohnerinnen und Anwohner waren von der Evakuierung betroffen und dürfen nun zurück.
Die Experten haben für die Entschärfung laut Polizei etwa eine halbe Stunde gebraucht. Der Blindgänger war am Dienstag (18.3.) bei Sanierungsarbeiten in einem Keller eines Mehrfamilienhauses im Stadtkern von Bad Oldesloe (Kreis Stormarn) gefunden worden. Für die Entschärfung wurde er ausgegraben. Rund 1.600 Menschen mussten am Sonntagvormittag aus Sicherheitsgründen ihre Wohnungen und Häuser verlassen, auch Straßen waren gesperrt. Die Anwohnerinnen und Anwohner dürfen jetzt wieder in ihr Zuhause zurückkehren - auch die in der Mewesstrasse und in der Reimer-Hansen-Straße. Sie mussten laut Polizei zunächst noch warten, bis der Sprengsatz aus dem betroffenen Haus gebracht wurde.
Die Fliegerbombe wurde zunächst ebenerdig hoch gehoben, damit die Spezialisten sie entschärfen konnten. Laut Polizei wiegt sie mindestens 250 Kilogramm und lag unter einer Bodenplatte im Keller des Hauses.
Zug- und Autoverkehr waren nicht beeinträchtigt
Da auch der Bahnhofsvorplatz und der Busbahnhof im Evakuierungsbereich lagen, konnte der Bahnsteig nur über den Pölitzer Weg, die Turmstraße und die Johannes-Ströh-Straße erreicht werden. Der Bahnhof selbst lag nicht im Evakuierungsgebiet. Für Bahnreisende und auch im Autoverkehr gab es keine Probleme - auch keine Staus, so eine Sprecherin der Polizei.
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