Erster Kegelrobbenheuler zieht ins Aufzuchtbecken
Der erste Kegelrobbenheuler der diesjährigen Wurfsaison wechselt innerhalb der Seehundstation Friedrichskoog (Kreis Dithmarschen) vom Quarantänebereich in den Aufzuchtbereich. Das männliche Tier war am 19. November in der Station abgegeben worden und hat sich seitdem offenbar gut entwickelt. Der Heuler wurde auf den Namen Jan- Ferdinand getauft und wog damals knapp 14 Kilo und hatte mehrere kleine Verletzungen im Schnauzenbereich und an den Hinterflossen.
Am Sonntag zieht der Heuler um
Inzwischen hat er sich laut Seehundstation soweit erholt, dass er allein frisst und auch der Fellwechsel vom schneeweißen Embryonalfell, dem sogenannten Lanugo, zum grau- schwarzen Fell einer erwachsenen Kegelrobbe habe bereits begonnen. Am Sonnabend wird er nun in den Aufzuchtbereich wechseln. Damit er ausgewildert werden kann, muss er mindestens 35 Kilogramm wiegen. In freier Wildbahn können neugeborene Kegelrobben dieses Gewicht mit Hilfe der fettreichen Muttermilch innerhalb von drei Wochen erreichen. Auf der Helgoländer Düne, dem Wurfplatz der hiesigen Kegelrobbenkolonie, sind bis jetzt über 900 Jungtiere zur Welt gekommen.