Drei Verletzte bei Großbrand auf Bauernhof in Tetenhusen
In Tetenhusen hat am Sonntag eine Halle in einem landwirtschaftlichen Betrieb gebrannt. Dort waren auch Tiere untergebracht. 120 Einsatzkräfte waren vor Ort.
Bei einem Brand auf einem Bauernhof In Tetenhusen im Kreis Schleswig-Flensburg haben am Sonntag drei Menschen eine Rauchvergiftung erlitten: zwei Feuerwehrleute und ein Bewohner des Hofs, so die Feuerwehr Kropp. Laut der Einsatzleitung befanden sich während des Brandes außerdem Tiere in der Halle des Bauernhofs - unklar ist, wie viele gerettet werden konnten. Einige Kälber sollen bei dem Brand getötet worden sein. Ein Tierarzt war vor Ort.
Öl, Diesel und Photovolatikanlage erschwerten Löscharbeiten
Die Lösch - und Nachlöscharbeiten dauerten bis in den Sonntagabend. Unter anderem musste das Stroh in der Halle auseinandergezogen werden, damit keine neuen Feuer entstehen. Außerdem mussten Einsatzkräfte etwa 1.000 Liter Diesel, der in Fässern gelagert war, abpumpen. Zudem befanden sich Ölfässer in der Halle.
Das brennende Öl und der starke Wind erschwerten die Löscharbeiten. Der Einsatz sei nur mit Atemschutzmasken möglich gewesen. Einsatzleiter Christoph Pautz sagte NDR Schleswig-Holstein, dass die Halle durch das trockene Stroh relativ schnell abgebrannt sei.
Feuerwehr sichert nahegelegene Tankstelle
Laut Leitstelle machte den Einsatzkräften zunächst die Photovoltaikanlage auf dem Dach der Halle Probleme. Das Dach war während des Feuers komplett eingestürzt. Der Feuerwehr gelang es nach eigenen Angaben, eine nahegelegene Tankstelle und weitere Gebäude zu sichern. Zur Brandursache konnte die Polizei noch keine Angaben machen.
Neben sechs Feuerwehren aus dem Kreis Schleswig-Flensburg war auch die Bundeswehr-Feuerwehr des Flughafens in Hohn (Kreis Rendsburg-Eckernförde) im Einsatz.