Bundesverteidigungsminister Pistorius in Eckernförde angekommen
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) ist am Marinestützpunkt Eckernförde (Kreis Rendsburg-Eckernförde) angekommen, um einen Eindruck von der Arbeit des 1. Ubootgeschwaders und des Seebataillons zu bekommen. Rund 100 Soldatinnen und Soldaten zeigen, was sie können. Dabei will der Minister mit den Führungen der Verbände und den Soldatinnen und Soldaten sprechen. Zuletzt war Boris Pistorius im Februar 2023 zu seinem Antrittsbesuch in Eckernförde.
Realistisches Manöver gibt Einblick in Abläufe
Nach einem einleitenden Gespräch mit dem Kommandeur des 1. Ubootgeschwaders und dem Kommandeur Seebataillon wurde dem Minister beim ersten größeren Programmpunkt am Freitagvormittag das sogenannte "Seeseitige MilEvakOp-Szenario" gezeigt. Bei dieser Militärischen Evakuierungsoperation zeigten mehr als 100 Soldatinnen und Soldaten, was sie können. Hauptaufgabe des Bataillons ist es, Schiffe und Boote, Stützpunkte und Landanlagen der Marine im In- und Ausland zu schützen.
Laut Clemens Staffelt, dem Leiter der "amphibischen Einheit" des Seebataillons, hat der Verteidigungsminister so die einmalige Möglichkeit einen Einblick in die Arbeit und Ausbildung der Soldaten zu bekommen. "Das Szenario an sich ist sehr realistisch, dass Evakuierungen irgendwo durchgeführt werden auf dieser Welt."
Pistorius geht auf Tauchgang
Danach unterzog sich Pistorius einem kurzen Gesundheits-Check und stieg in das U31, einem U-Boot der Klasse 212A. 90 Minuten war er auf Tauchfahrt, bevor er nach den Worten eines NDR Reporters "blass, aber mit einem Lächeln" aus dem U-Boot ausstieg. Insgesamt hat das 1. Ubootgeschwader in Eckernförde sechs U-Boote der Klasse 212A, einen Tender der Elbe-Klasse und die drei Flottendienstboote der Oste-Klasse zu bieten.
Der Minister tauscht sich nun noch mit Soldatinnen und Soldaten aus. Ihm gehe es auch darum, zu sehen und zu hören, wo es Probleme gebe.