Als "Finanzagent" Betrügern geholfen: Halstenbeker vor Gericht
In Schenefeld (Kreis Pinneberg) steht ab Mittwoch (12.2.) ein Mann vor Gericht, der als sogenannter Finanzagent tätig gewesen sein soll. Er muss sich wegen Geldwäsche verantworten. Der Mann aus Halstenbek (Kreis Pinneberg) soll laut Staatsanwaltschaft sein Konto Betrügern zur Verfügung gestellt haben. Diese haben anderen Menschen Liebesbeziehungen vorgespielt und dann unter einem Vorwand Geld von ihnen erhalten. Der Angeklagte soll im Juli 2023 in mehreren Fällen dieses Geld überwiesen bekommen und es dann an die Betrüger weitergegeben haben. Wer die Betrüger sind, ist laut Staatsanwaltschaft unklar. Es geht um insgesamt knapp 15.000 Euro.
LKA warnt: Falsche Jobangebote machen Jugendliche zu Geldwäschern
Das LKA hatte zuletzt vor genau dieser Betrugsmasche gewarnt. Demnach gebe es aktuell besonders viele Stellenanzeigen, in denen vor allem Jugendliche als sogenannte "Treuhand- oder Finanzagenten" angeworben werden. Sobald sie ihr Konto zur Verfügung stellen, würden sie sich aber strafbar machen, so das LKA. Und zudem oft selbst Geld verlieren.
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