Feuerwehreinsatzkräfte stehen auf einer Autobahn bei einem verunglückten Kleintransporter © Daniel Friederichs Foto: Daniel Friederichs
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Feuerwehreinsatzkräfte stehen auf einer Autobahn bei einem verunglückten Kleintransporter © Daniel Friederichs Foto: Daniel Friederichs
AUDIO: Rückreisewelle sorgt für volle Straßen in SH (1 Min)

ADAC rät zum Urlaubsende zu Vorsicht auf den Straßen

Stand: 06.01.2024 00:01 Uhr

Wer heute auf den Autobahnen in Schleswig-Holstein unterwegs ist, braucht unter Umständen Geduld und gute Nerven. Der ADAC rechnet zum Weihnachtsferienende mit einer größeren Rückreisewelle und längeren Staus.

Voll wird es in Schleswig-Holstein nach Einschätzung von ADAC-Sprecher Rainer Pregla vor allem auf der A1 zwischen Hamburg und Fehmarn (Kreis Ostholstein) und auf der A7 im Großraum Hamburg rund um den Elbtunnel. Auf beiden Strecken sollten Autofahrende längere Wartezeiten einplanen. Der ADAC empfiehlt, möglichst nicht zu den Stoßzeiten am Nachmittag unterwegs zu sein. Ähnlich schätzt der ADAC die Situation an der deutsch-dänischen Grenze ein. Auch auf der A23 kehren Urlauberinnen und Urlauber von und zu den Inseln zurück. Die Fähren der Wyker Dampfschiffs-Reederei sind aktuell nach normalem Fahrplan unterwegs. Nach Angaben der Reederei sind viele Menschen hier bereits Mitte der Woche abgereist.

Wetterverhältnisse erhöhen Unfallgefahr

Schnee, Sturm, Eis und Regen könnten die Situation auf den Straßen zusätzlich verschärfen. Durch die Witterung könnten neue Schlaglöcher entstanden sein. Am Sonnabend blieb es bis zum Nachmittag bei den Unfällen meist bei Blechschäden. In vier Fällen mussten Eingeklemmte aus ihren Autos befreit werden, wie zum Beispiel in Grömitz (Kreis Ostholstein) und auf der A1 bei Barsbüttel (Kreis Stormarn). Auf der A24 bei Gudow (Kreis Herzogtum-Lauenburg) kam ein Wagen wegen der Glätte von der Fahrbahn ab und überschlug sich. Zwei Menschen kamen verletzt in Krankenhäuser.

Bereits am Freitagabend und in der Nacht hatten die Witterungsverhältnisse zu zahlreichen Unfällen geführt. Betroffen war nach Angaben der Leitstellen vor allem der Süden und Westen des Landes. Viele Autos rutschten demnach bei Kurven in Gräben, Lastwagen kamen Brücken nicht hoch oder blieben bei Auf- und Abfahrten von Autobahnen stecken. So war die A23 Richtung Heide (Kreis Dithmarschen) stundenlang zwischen Itzehoe-Süd und Itzehoe-Mitte wegen Glätte gesperrt. Dort hatte nach Polizeiangaben ein Lkw quer auf der Fahrbahn gestanden.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 06.01.2024 | 18:00 Uhr

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