A7: Nächtliche Sperrungen zwischen Warder und Bordesholm
Die Autobahn GmbH möchte bis 2025 eine marode Brücke über die A7 ersetzen. Verkehrsteilnehmer müssen sich deshalb seit Montagabend auf Vollsperrungen einstellen.
Die A7 in Richtung Flensburg war von Montagabend bis Dienstagmorgen zwischen der Anschlussstelle Warder und dem Autobahndreieck Bordesholm (beide Kreis Rendsburg-Eckernförde) voll gesperrt. Laut Autobahn GmbH Nord sollten Hilfsstützen an den Brückenpfeilern und dem Unterbau demontiert werden.
In der Gegenfahrtrichtung nach Hamburg wird die Autobahn dann von heute Abend, 19 Uhr, bis Mittwoch um 6 Uhr voll gesperrt. Auch hier sollen Hilfsstützen der Brücke entfernt werden. Die Brücke führt über die A7 von Bordesholm nach Dätgen.
Tagesbaustellen von Montag bis Mittwoch
Um den Berufsverkehr nicht zu beeinträchtigen, werden nach Angaben der Autobahn GmbH die Bauarbeiten soweit es geht nachts durchgeführt. Autofahrerinnen und Autofahrer müssen sich trotzdem bis Mittwoch auch tagsüber auf Verkehrsbehinderungen einstellen. Jeweils zwischen 9 Uhr und 16 Uhr werden in beide Fahrtrichtungen einzelne Spuren gesperrt um Schilder abzubauen.
Umleitungen über A215 und A210
Verkehrsteilnehmer in Richtung Norden wird geraten, im Autobahndreieck Bordesholm auf die A215 Richtung Kiel abfahren. Am Kreuz Kiel-West geht es über die A210 zurück bis zum Kreuz Rendsburg auf die A7. Wer in Fahrtrichtung Norden nach Nortorf muss, soll die Anschlussstelle Neumünster-Nord nutzen.
In Richtung Süden führt die Umleitungsempfehlung der Autobahn GmbH in entgegengesetzte Richtung: Vom Autobahnkreuz Rendsburg geht es über die A210 bis über das Kreuz Kiel-West auf die A215 und dann zurück auf die A7.
Die Behelfsbrücke, die den Verkehr der L49 über die A7 führt, kann während der gesamten Zeit weiter genutzt werden.
Marode Brücke soll ersetzt werden
Zuletzt wurden für die neue Brücke über die A7 im August dieses Jahres Fertigteile aus Stahlbeton eingebaut. Bis Mitte 2025 möchte die Autobahn GmbH Nord das Bauwerk fertiggestellen.
Beim alten Brückenbauwerk von 1970 stellten Experten bei einer Prüfung vor drei Jahren schwerwiegende Schäden fest. Seit vergangenem Jahr fließt der Verkehr über eine Behelfsbrücke. Sie kann von Fußgängern, Fahrrädern sowie Autos genutzt werden. Anders als die bisherige Brücke mit einer Spur und Ampelsteuerung, hat die Behelfsbrücke zwei Spuren und kommt ohne Ampel aus.