Cuxhaven: Neue Liegeplätze am Hafen für die Windenergie
Im Deutschen Offshore-Industriezentrum Cuxhaven hat am Donnerstag der Bau von drei neuen Liegeplätzen begonnen. Am Vormittag sind die Verantwortlichen zum ersten Rammschlag zusammengekommen. Wie die landeseigene Hafengesellschaft N-Ports mitteilt, vollziehen Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) und Staatssekretär Stefan Wenzel (Die Grünen) aus dem Bundeswirtschaftsministerium symbolisch den Baubeginn in Cuxhaven. Die Baugenehmigung für die mehr als einen Kilometer langen Kaianlagen drohte zu verfallen. Mit dem ersten Rammschlag ist das jetzt abgewendet. Die Baukosten des 300 Millionen Euro teuren Projektes teilen sich der Bund, das Land und die Hafenwirtschaft, die den Umschlagsbetrieb abwickelt. Zahlreiche Windparkbetreiber haben bereits Interesse angemeldet, um über den Hafen Offshore-Windkraftanlagen auszubauen. Bis 2030 sollen 30 Gigawatt Strom über Offshore-Windkraftanlagen produziert werden, so das Ausbauziel des Bundeswirtschaftsministeriums.