Verwaltungsgericht verhängt Baustopp für Surfpark Stade
Das Verwaltungsgericht Stade hat den Bau des geplanten Surfparks in der Hansestadt vorerst juristisch gestoppt. In einem entsprechenden Beschluss heißt es unter anderem, dass sich der Bebauungsplan der Stadt als rechtswidrig erwiesen habe. Belange des Arten- und Klimaschutzes seien nicht ausreichend berücksichtigt worden. Gegen den Bebauungsplan hatte der Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) geklagt. Mit dem Beschluss des Verwaltungsgerichts darf am Surfpark vorerst nicht weitergebaut werden, er ist jedoch nicht rechtskräftig. Die endgültige Entscheidung liegt beim Oberverwaltungsgericht Lüneburg. Auch dort hat der BUND gegen den Bebauungsplan geklagt. Nach jahrelangem Streit hatten die Bauarbeiten für den Surfpark im Dezember 2023 begonnen. Im Süden von Stade soll ein etwa drei Fußballfelder großes Becken entstehen, in dem eine Maschine künstliche Wellen zum Surfen erzeugt.