Weitere Hilfsgüter aus Niedersachsen auf dem Weg in die Türkei
Das Land Niedersachsen liefert weitere Hilfsgüter in das Erdbebengebiet in der Türkei. Vom Fliegerhorst Wunstorf (Region Hannover) sind am Sonntagmorgen nach NDR Informationen drei Flugzeuge gestartet.
Die Bundeswehrmaschinen des Typs Airbus A400M bringen die Hilfsgüter nach Adana zum türkischen Militärflughafen İncirlik. Das sagte ein Sprecher der Luftwaffe dem NDR in Niedersachsen. Das Land schickt nach Angaben des niedersächsischen Innenministeriums winterfeste Zelte, Zeltheizungen sowie Decken und Feldbetten. In fünf Lastern sind diese am Samstagabend aus dem Zentrallager des Katastrophenschutzes zum Fliegerhorst in Wunstorf gebracht worden. Weitere mehrmals tägliche Hilfsflüge seien in Planung, sagte der Luftwaffensprecher.
Erdbeben in der Türkei: Hilfsgüter aus Niedersachsen
Das Land hatte die Hilfsgüter schon am Mittwoch angeboten. Am Samstag hat das Gemeinsame Melde- und Lagezentrum von Bund und Ländern (GMLZ) nach Angaben des Landesinnenministerium die verfügbaren Hilfsgüter dann abgefragt, so dass sie nun auf den Weg gebracht wurden.
Von Wunstorf starten seit Donnerstag Hilfsflüge
Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens (SPD) begrüßte, dass das Angebot aus Niedersachsen nun angenommen wurde. Das Land werde auch künftig im Rahmen der Möglichkeiten helfen. Von Wunstorf aus starten bereits seit Donnerstag Transportflugzeuge der Bundeswehr mit Hilfsgütern in die Erdbebenregionen in der Türkei. Zunächst wurde das Material vom Technischen Hilfswerk gestellt. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hatte am Freitag in Wunstorf angekündigt, solange weiter Hilfsgüter zu liefern wie nötig.