"Letzte Generation" blockiert Straße in Innenstadt von Hannover
Erneut haben Klimaaktivisten für Verkehrsprobleme in Hannover gesorgt. Mehrere Mitglieder der Bewegung "Letzte Generation" klebten sich auf einer Straße in Richtung Innenstadt fest, lösten sich dann aber selbst.
Nach Angaben der Polizei saßen insgesamt neun Aktivisten mit Protestplakaten auf der Kreuzung in Richtung Markthalle und Niedersächsischem Landtag. Nach Gesprächen mit Beamten haben die Aktivisten sich selbst mit Öl von der Fahrbahn befreit und die Straße geräumt. Die Polizei sperrte in der Zwischenzeit eine weitere Kreuzung, damit keine Autos in die betreffende Straße fahren konnten. Anschließend habe die Fahrbahn mit Bindemitteln gereinigt werden müssen. Zwischen 8 und 9.30 Uhr kam es in dem Bereich zu leichten Staus. Wie bereits nach vorherigen Aktionen der "Letzten Generation" in Hannover, ermittelt die Polizei wegen Nötigung gegen die Aktivisten.
Wiederholt Proteste von Klimaaktivisten in Hannover
Zuvor hatten am Montagmittag zwölf Aktivisten in der Innenstadt von Hannover eine Kreuzung blockiert. Sie hatten sich auf die Fahrbahn am Königsworther Platz gesetzt und festgeklebt. Rund um die viel befahrene Kreuzung kam es für etwa eineinhalb Stunden zu erheblichen Verkehrsproblemen. Die Polizei löste die Aktivistinnen und Aktivsten mit Olivenöl vom Asphalt und trug sie von der Straße. Bereits in der vergangenen Woche hatten Aktivisten mehrfach Straßen in Hannover blockiert, um auf den schleppenden Kampf gegen die Erderwärmung aufmerksam zu machen.