AOK: Mehr Menschen in Niedersachsen gegen FSME geimpft
Immer mehr Menschen in Niedersachsen lassen sich der Krankenkasse AOK zufolge gegen das Zeckenvirus FSME impfen. Mittlerweile gelten zwei Landkreise im Land als Risikogebiet.
Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der FSME-Schutzimpfungen im Jahr 2024 um zehn Prozent, wie die Krankenkasse mitteilte. Insgesamt ließen sich demnach fast 140.000 AOK-Versicherte gegen die Frühsommer-Meningoenzephalitis, kurz FSME, impfen. Die Krankheit wird von Zecken übertragen, sie kann unter anderem zu Hirnhautentzündungen führen und schwere Folgeschäden verursachen. Anders als bei der ebenfalls durch Zecken verursachten Borreliose gibt es gegen FSME aber eine wirksame Schutzimpfung.
Landkreise Celle und Emsland sind Risikogebiete
Dem Robert-Koch-Institut (RKI) zufolge gab es im vergangenen Jahr 13 FSME-Fälle in Niedersachsen, im Jahr 2023 waren es demnach elf. Nach dem Landkreis Emsland hat das RKI unlängst auch den Landkreis Celle als FSME-Risikogebiet eingestuft. Lange kam FSME typischerweise vor allem im Süden vor. Dass sich das Virus in Niedersachsen ausbreitet, ist dem Landesgesundheitsamt zufolge eine Folge des Klimawandels.
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