Rückkehr am Valentinstag: Storch "Fridolin" wieder mit "Mai" vereint
Passend zum Valentinstag ist auch Storch "Fridolin" in Leiferde (Landkreis Gifhorn) eingetroffen. Seine Storchendame "Mai" hatte bereits auf ihn gewartet - und in der Zwischenzeit auch schon mal in andere Nester geblickt.
In der letzten Januarwoche und damit so früh wie nie hatte Störchin "Mai" den Stammplatz des Paares im Artenschutzzentrum des Naturschutzbundes (NABU) bezogen. Das Warten auf ihren "Fridolin" habe sie unter anderem mit Ausflügen verbracht, sagte Bärbel Rogoschik, Leiterin des Artenschutzzentrums. Demnach "besuchte sie einige umliegende Storchennester, um sich dort mit weiteren Störchen zu treffen". Zwischendurch tauchte "Mai" laut Rogoschik immer wieder in Leiferde auf, verpasste aber die Ankunft ihres Liebsten am 14. Februar. Normalerweise lassen die Männchen die Weibchen nicht warten, wie Rogoschik sagte. "Mai" habe anders als "Fridolin" wohl in Deutschland überwintert und sei deshalb früher zurück gewesen.
"Fridolin" klapperte, putzte sich und machte das Nest schick
Nach seiner Ankunft stellte sich das Storchen-Männchen auf den Horst, putzte sich und fing an, Äste im Nest zurechtzurücken. Nach Angaben des NABU-Artenschutzzentrums kehrten am Valentinstag auch noch zwei weitere Störche auf das Gelände zurück. Diese wirkten erschöpft. "Fridolin" hingegen sei sehr präsent gewesen und habe mit häufigem Klappern auf sich aufmerksam gemacht. Seine Storchendame kam am Samstagmorgen nach. Kurz darauf zeigte sich laut Artenschutzzentrum das gewohnte Bild der beiden auf dem Schornsteinnest - unterbrochen von kurzen Paarungen. Im vergangenen Jahr freute sich der NABU über Nachwuchs des Paares. Interessierte können das Storchenpaar über die Webcam des Artenschutzzentrums weiter verfolgen.
