Weißstorch "Fridolin" wieder mit Storchendame "Mai" vereint
Weißstorch "Fridolin" und seine Storchendame "Mai" sind wieder vereint. Bereits am Montag war "Fridolin" in seinem Sommer-Quartier in Leiferde (Landkreis Gifhorn) eingetroffen, "Mai" folgte einen Tag später.
Am Dienstag war via Webcam zu sehen, wie die beiden Tiere gemeinsam an ihrem Nest auf dem Schornstein des NABU-Artenschutzzentrums bauten. Zwischen der Rückkehr "Fridolins" und "Mais" liegen in der Regel mehrere Tage, wie eine Sprecherin des Naturschutzbundes (NABU) mitteilte. Denn die männlichen Störche bringen das Nest in Ordnung, bevor die Weibchen aus dem Süden einfliegen, erklärte Bärbel Rogoschik, die Leiterin des NABU-Artenschutzzentrums.
"Fridolin" schon zum 17. Mal in Leiferde
Die beiden Störche, die seit 2018 ein Paar sind, gehören zu den bekanntesten ihrer Art in Niedersachsen. Ihr Alltag lässt sich über eine Webcam verfolgen. "Fridolin" ist vermutlich älter als 20 Jahre und schon das 17. Mal zum Brüten nach Leiferde gekommen. Letztes Jahr schlüpften in dem Nest mehrere junge Störche, ein Jungtier wurde flügge.
NABU schätzt: Störche verändern ihr Verhalten
Der NABU schätzt, dass Störche aufgrund des Klimawandels ihr Verhalten teilweise ändern. Sie würden aus näher gelegenen Winterquartieren früher zurückkommen oder sogar am Brutplatz überwintern.