Fehlerhafte Airbags: VW ruft 270.000 Autos zurück
Der Wolfsburger Autobauer Volkswagen muss Hunderttausende Autos zurückrufen. Laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) besteht die Gefahr, dass die Front-Airbags unkontrolliert auslösen und sich Metallfragmente lösen.
Fahrzeuge in Deutschland sind nach Angaben der Behörde nicht von den Sicherheitsrisiken betroffen. Laut VW "ist jedoch nicht auszuschließen, dass einzelne Fahrzeuge auch den Weg nach Deutschland gefunden haben". Der Autobauer erklärte am Montag, dass es bei dem Fehler um eine neue Tranche von Modellen geht, in denen Technik des japanischen Herstellers Takata eingebaut ist. In verschiedenen Ländern hatte es in der Vergangenheit bereits etliche schwere Unfälle wegen der fehlerhaften Airbags gegeben.
Rückrufe betreffen Autos in heißen Ländern
Die Ursache hängt nach Angaben von VW mit einem minderwertigen Treibmittel zusammen, das vor allem bei höherer Luftfeuchtigkeit in warmem Klima den Airbag irrtümlich auslösen kann. Die Rückrufe beträfen Autos, die in heißen Ländern wie in Südamerika ausgeliefert worden seien.
Bestimmte Versionen dieser Modelle sind betroffen:
- VW Golf
- Passat
- Kleinwagen Fox
- Pick-up Saveiro
- brasilianisische Limousine Voyage aus den Baujahren 2013 bis 2017
(Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt)