Wetter im Norden: Gewitter sind abgezogen
Nach teils heftigen Gewittern mit Starkregen, Sturmböen und Hagel ist eine Unwetterwarnung für Niedersachsen und Schleswig-Holstein aufgehoben worden. In der Nacht zogen die Unwetter ab. Heute wird es sonniger - aber nicht überall.
In der Nacht zu Samstag sind die teils heftigen Gewitter mit Starkregen und Hagel über Norddeutschland abgezogen. Bei wechselnder Bewölkung sind heute laut Wetterprognose weitere Niederschläge möglich, darunter auch einzelne Gewitter. Vom östlichen Schleswig-Holstein bis nach Vorpommern hin gibt es demnach zunächst viele Wolken, dabei fällt hin und wieder etwas Regen. Am Nachmittag wird es auch dort trockener, in Ostvorpommern bleibt es aber weiterhin stark bewölkt. Ansonsten bleibt es gebietsweise durchweg trocken, am meisten Sonne gibt es auf den Ostfriesischen Inseln.
DWD: Wetterlage dynamisch und schwer vorherzusagen
Ursache für die Unwetter war ein Tief, das aus dem Süden auf einen breitem Streifen Richtung Norden zog und dabei neben dem östlichen Niedersachsen auch Teile von Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern traf. Es sei jedoch schwierig gewesen, einen Schwerpunkt zu bestimmen, sagte DWD-Meteorologin Mareike Pohling am Freitagmorgen dem NDR Niedersachsen. Einerseits könne man nicht ausschließen, dass es über mehrere Stunden zu unwetterartigem Starkregen kommt - etwa, wenn eine Schauerlinie mehrfach über einen Ort ziehe. Gleichzeitig könne es aber auch Bereiche geben, wo gar nichts passiert, so Pohling.
Mehrere Warnungen vor starkem Gewitter am Freitag
Bereits am Freitagvormittag hatte es mehrere amtliche Warnungen des DWD vor starkem Gewitter gegeben. Betroffen waren unter anderem die Landkreise Osnabrück, Cloppenburg und Emsland, sowie der Raum Göttingen, Braunschweig und Hannover. Am Nachmittag galt in Niedersachsen zudem über mehrere Stunden eine amtliche Unwetterwarnung. Diese wurde am Abend zeitweise auch auf Schleswig-Holstein ausgeweitet.