Museumstag 2023: Vom Upcycling bis zur Mond-Landkarte
Wie der Deutsche Museumsbund mitteilte, sollte der bundesweite Tag darauf aufmerksam machen, welchen Beitrag Museen zur Gesellschaft und zu einer nachhaltigen Zukunft leisten. An mehr als 85 Orten in Niedersachsen und Bremen konnten Interessierte an verschiedenen Aktionen und Führungen teilnehmen. Wie der Verein auf seiner Webseite mitteilte, beteiligten sich in Niedersachsen 130 Museen an dem Tag, in Bremen waren es fünf.
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Internationaler Museumstag mit Upcycling und Astronomie
Im Horst-Janssen-Museum in Oldenburg konnten Besucherinnen und Besucher ausprobieren, wie spielerisch der Illustrator Horst Janssen mit Polaroid-Kameras umging. Im Ostpreußischen Landesmuseum in Lüneburg konnten sich Besuchende mit dem Thema Upcycling, also der Aufwertung alter Gegenstände, beschäftigen. Hier wurde unter anderem gezeigt, dass das Upcycling bereits in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg aus einer Mangellage heraus entstanden ist. Auch in Göttingen war der Zweite Weltkrieg Thema: Auf dem Gelände der Berufsbildenden Schule wurde eine Führung durch die Dauerausstellung zu Zwangsarbeit während der NS-Zeit angeboten. Im Wissensmuseum Forum Wissen in der Stadt drehte sich alles um den Astronomen Tobias Mayer, der die erste exakt vermessene Landkarte des Mondes erstellte, wie die Universität Göttingen mitteilte.
Niedersachsen und Bremen: 70 Veranstaltungen für Kinder
Auch für Kinder gab es viel zu entdecken: Museen in Niedersachsen und Bremen haben insgesamt 70 Veranstaltungen für kleine Gäste angeboten. Im Historischen Museum in Bremerhaven konnten Kinder beispielsweise Selbstporträts erstellen und im kulturgeschichtlichen Museum August Kestner in Hannover an einer Schatzsuche teilnehmen. Mehr als 70 Museen in Niedersachsen und Bremen boten an dem Aktionstag freien Eintritt an - so unter anderem das Überseemuseum am Bremer Hauptbahnhof. Bundesweit haben 1.4000 Museen beim Museumstag mitgemacht.
