Marode Autobahnen: Brücken in Niedersachsen 2025 im Fokus
2025 will die Autobahngesellschaft des Bundes die Sanierung der Autobahnen in Niedersachsen weiter voranbringen - vor allem bei den Brücken. Dabei ist allerdings unklar, welche Gelder dafür zur Verfügung stehen.
Ein Sprecher begründete dies damit, dass die Haushaltssituation des Bundes unklar sei. "Die Entscheidungen zur Höhe des Bundeshaushaltes und zur Verteilung der Mittel trifft der Deutsche Bundestag. Die Autobahn GmbH wartet die parlamentarischen Entscheidungen ab", teilte der Sprecher mit. Die Vorbereitungen und Planungen für die Baustellen 2025 liefe aber grundsätzlich weiter, um nach einer Entscheidung mit den Bauprojekten beginnen zu können.
Grunderneuerung auf der A7
Die Autobahngesellschaft führt auf ihrer Website derzeit 28 Projekte in Niedersachsen auf, die entweder in der Planung oder bereits im Bau sind. Weiter läuft die begonnene Grunderneuerung der Betonfahrbahn auf der A7 zwischen den Anschlussstellen Hildesheimer Börde und Drispenstedt. Voraussichtlich Mitte Juni 2025 soll dort die Anschlussstelle Hildesheim in Fahrtrichtung Hannover gesperrt werden, wie die Autobahngesellschaft mitteilte. Die Fertigstellung ist für 2026 geplant. Auch auf der A7 wird bereits gebaut. Zwischen den Anschlussstellen Thieshope und Egestorf wird die Fahrbahn Richtung Hannover noch bis voraussichtlich Mitte 2025 erneuert.
Langwierige Arbeiten an der Weser-Brücke
Auch die Sanierung der Weser-Brücke auf der A1 zwischen den Bremer Anschlussstellen Hemelingen und Arsten soll fortgesetzt werden. Den Planungen zufolge stehen dort voraussichtlich ab August 2025 nur noch zwei von drei Fahrstreifen in Richtung Osnabrück zur Verfügung.