Landesregierung will Schulen mehr Freiheiten einräumen
Die niedersächsische Landesregierung will Schulen mehr Spielräume bei der Gestaltung des Unterrichts einräumen. Das Modellprojekt "Zukunftsschule" soll gesichert und ausgeweitet werden.
Einen entsprechenden Entschließungsantrag habe die Landesregierung am Donnerstag in den Landtag eingebracht, so das Kultusministerium. Schulen sollen besser auf die Bedürfnisse ihrer Schülerinnen und Schüler eingehen können - etwa mit der Weiterentwicklung des Lernens im eigenen Tempo und alternativer Prüfungs- und Abschlussformate. Für Kernlerninhalte sollen Schulen digitale und praxisnahe Formate erarbeiten können. Auch ein Jahrgangs- und fächerübergreifender Unterricht im Primarbereich werde ermöglicht, hieß es.
Flexible Handlungsspielräume würden Schulen helfen
Bereits jetzt würden Schulen von klassischen Stundentafeln abweichen und beispielsweise Projektunterricht anbieten können, teilte das Kultusministerium mit. Die Corona-Pandemie hätte gezeigt, dass flexible Handlungsspielräume dabei helfen würden, Schulen bedarfsgerecht weiterzuentwickeln.