Bund fördert Kitas in Niedersachsen mit 374 Millionen Euro
Niedersachsen erhält vom Bund Zuschüsse für Kitas in dreistelliger Millionenhöhe. Mit dem Geld soll die Qualität in Kindertagesstätten und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert werden.
Am Donnerstag unterzeichnete die niedersächsische Kultusministerin Julia Willie Hamburg (Grüne) eine Vereinbarung mit Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne). Das teilte das Kultusministerium in Hannover mit. Für die Jahre 2023 und 2024 unterstützt der Bund das Land mit insgesamt 374 Millionen Euro.
Kultusministerin Hamburg: "In Kitas wird der Grundstein gelegt"
"Mit dem Wissen um die Bedeutung frühkindlicher Bildung für mehr Chancengerechtigkeit und Teilhabe sind Investitionen in den Kita-Bereich bedeutender denn je", sagte Hamburg am Donnerstag. In den Kindertagesstätten werde der Grundstein für Basiskompetenzen wie Lesen, Schreiben und Rechnen gelegt. "Es ist daher ein wichtiges Signal, dass der Bund sein finanzielles Engagement fortsetzt."
Gleichwertige Lebensverhältnisse für alle Kinder
Im Rahmen des Kita-Qualitätgesetzes stellt der Bund den Ländern in den nächsten zwei Jahren insgesamt rund vier Milliarden Euro zur Verfügung. Die Zuschüsse sollen dazu beitragen, dass Kinder in ganz Deutschland unter gleichwertigen Lebensverhältnisse aufwachsen und Eltern Familie und Beruf besser vereinbaren können.
Qualifiziertes Personal als wichtiger Faktor
"Als Bundesfamilienministerin ist es mir besonders wichtig, dass alle Kinder bestmöglich gefördert und betreut werden, unabhängig von der Herkunft oder den finanziellen Möglichkeiten der Eltern", sagte Paus. Wichtig für eine gute frühkindliche Bildung sei das Personal: "Qualität braucht qualifizierte Fachkräfte." Hier setze Niedersachsen einen deutlichen Schwerpunkt.