Wismar: Trotz Hochwasser erstmals keine Überschwemmung
In Wismar ist das Hochwasser im Hafenbecken in der vergangenen Nacht auf 1,21 Meter über dem Normalwert gestiegen - leicht höher als zuvor prognostiziert. Die große Kreuzung am "Alten Hafen" sei aber das erste Mal trocken geblieben, heißt es von der Stadt. Kürzlich wurde ein neuer Schacht installiert. Das Technische Hilfswerk und die Feuerwehr können dort nun Wasser abpumpen. In den vergangenen Jahren lief der Bereich meist schon bei niedrigem Hochwasser, ab etwa einem Meter über dem mittleren Wasserstand, voll und musste für den Verkehr gesperrt werden. Das Ostsee-Wasser drückte sonst aus der Kanalisation dort hoch.
Weitere Optimierung des Hochwasserschutzes
Diese erste leichte Sturmflut gilt als erster Test. Dabei wurden Messdaten gesammelt, die später ausgewertet werden sollen. Auch eine weitere Schwachstelle im Hafen wurde behoben: Verbessert wurde die Sandsack-Barriere an dem sogenannten Gewölbe. Das ist ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus, unter dem der Mühlenbach durchfließt. Eine Plane verhindert nun das Wegschwemmen der Sandsäcke.