Wismar: Keine Nosferatour-Theatervorführungen im Sommer
In diesem Jahr wird es das Großfiguren-Straßentheater "Nosferatour" in Wismar nicht geben. Theatermaskenbauer und Regisseur Lars Maué nennt dafür persönliche und gesundheitliche Gründe. Seit drei Jahren gab es die Tour durch die Altstadt von Wismar, immer im Sommer. Die Zuschauer sind dabei bis zu viereinhalb Meter hohen Figuren gefolgt. Die Dialoge konnten sie dabei über Kopfhörer mithören. In der vergangenen Saison sollen laut Maué im Schnitt rund 110 Zuschauer zu insgesamt zwölf Vorstellungen gekommen sein.
Theaterprojekt "Nosferatour" soll 2026 zurückkommen
Geplant ist aber die Wiederbelebung des Theaterprojektes im darauffolgenden Jahr. Dafür soll die Produktion laut Maué aber professioneller aufgestellt werden. Geplant ist die Finanzierung durch mehr Sponsoren aus der Privatwirtschaft als aus Fördergeldern. Das Ziel ist dann mit 14 Vorstellungen im Schnitt 120 Zuschauer anzulocken. In Wismar wurde vor 104 Jahren der Kino-Klassiker "Nosferatu - Symphonie des Grauens" gedreht. Ein Remake dazu kam kürzlich in die Kinos. In den vergangenen Jahren wurden auch in der Sankt-Georgen-Kirche eine Nosferatu-Theaterumsetzung gezeigt. Im diesem Sommer wird "Die Dreigroschenoper" aufgeführt.