Stand: 22.01.2025 17:16 Uhr

Von Polizei erwischt: Vater und Stiefsohn zünden Polenböller

Ein Böller liegt auf dem Boden. © picture alliance/zb Foto: Andreas Franke
Die Polizei warnt auch vor selbstgebastelten Böllern und Feuerwerkskörpern. Die Auswirkungen seien unkontrollierbar und dementsprechend gefährlich. (Themenbild)

Die Polizei hat in Boizenburg (Landkreis Ludwigslust-Parchim) einen Vater und dessen Stiefsohn beim zünden eines sogenannten Polenböllers auf frischer Tat ertappt. Die Beamten waren am Dienstagabend auf Streife, als sie auf ein grün aufleuchtendes Licht aufmerksam wurden. Nach der Explosion flüchteten die beiden Tatverdächtigen vor dem Streifenwagen, konnten laut Polizei aber wenige Hundert Meter weiter gefasst werden. Eigenen Angaben zufolge hat der 43-Jährige den Polenböller mit 1,2 Gramm Schwarzpulver besorgt, um zusammen mit seinem 14-jährigen Stiefsohn die Lautstärke zu testen. Weitere Pyrotechnik konnte bei den beiden Männern nicht sichergestellt werden. Die Polizei ermittelt nun wegen Verstöße gegen das Sprengstoffgesetz. Im Zuge dessen betont sie außerdem noch einmal, dass der Gebrauch von ungeprüften Feuerwerkskörpern, sogenannten Polenböllern, verboten ist. Darüber hinaus sei das Abbrennen von Pyrotechnik der Klasse 2, beispielsweise von anderen Böllern und Raketen, nur am 31. Dezember und 1. Januar gestattet.

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Schwerin | 22.01.2025 | 17:30 Uhr

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Landkreis Ludwigslust-Parchim

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