Tag des offenen Denkmals 2024: Highlights in Westmecklenburg
Seit 1993 findet der Tag des offenen Denkmals statt. An diesem Sonntag können Interessierte nach Angaben der Deutschen Stiftung Denkmalschutz bundesweit 5.500 Denkmäler besuchen. In Norddeutschland gibt es zahlreiche Denkmäler und Aktionen - auch in Westmecklenburg.
In Nordwestmecklenburg können 25 Denkmäler besichtigt werden. So gibt es die seltene Gelegenheit, die Wismarer Wasserkunst von innen zu sehen. In der Hansestadt kann auch erstmals der ehemalige Hof des Antoniter-Ordens besucht werden. Aktuell wird das aus dem 13. Jahrhundert stammende Gebäude in der Papenstraße saniert. In Nordwestmecklenburg selbst öffnen viele Kirchen ihre Türen. So zum Beispiel in Groß Tessin, Groß Trebbow, Herrnburg, Kirch Mummensdorf, Badow und Passee. Auch Guts- und Herrenhäuser in Schönhof, Niendorf, Ganzow und Groß Salitz sind dabei.
Amateure und Fachleute restaurieren Hand in Hand
Im Landkreis Ludwigslust-Parchim sind neben dem großen Ludwigsluster Schloss besonders die Türen von Kirchen geöffnet. Mit dabei ist auch die Müsselmower Dorfkirche, die seit 28 Jahren von Schülern, Auszubildenden und Studenten restauriert wird. Ab 11:30 Uhr wird das Projekt alle halbe Stunde vorgestellt.
In Schwerin können Teile des Schlosses kostenlos besichtigt werden - darunter der Plenarsaal und das Schlossmuseum. Auch die Schelfkirche Sankt Nikolai und die Paulskirche können besichtigt werden. Die Führungen im Konservatorium und im Mecklenburgischen Staatstheater sind allerdings schon ausgebucht.