Stand: 08.09.2024 15:18 Uhr

Schweinepest-Schutzmaßnahmen im Landkreis wieder aufgehoben

Schweine stehen im Stall. © dpa-Bildfunk Foto: Sina Schuldt/dpa
Wie genau das hochansteckende Virus Anfang Juni in den Schweinemastbetrieb in Friedberg gekommen war, ist weiter unklar. (Archivbild)

Die Schutzmaßnahmen nach dem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest im Kreis Vorpommern-Greifswald sind am Sonntag wieder aufgehoben worden. Die Seuche war Anfang Juni in einem Schweinemastbetrieb in Friedberg bei Pasewalk ausgebrochen. Damit entfallen auch alle Einschränkungen, die in einem Radius von zehn Kilometern rund um den Ausbruchsort - einem Schweinemastbetrieb in Friedberg bei Pasewalk - galten. Dort war die Seuche Anfang Juni ausgebrochen.

Gefahr der Schweinepest weiter hoch

Betroffen von den Schutzmaßnahmen waren laut Kreisverwaltung insgesamt 45 kleine Schweinehaltungen mit 91 Tieren. Sie dürfen ihre Schweine unter anderem nun wieder vermarkten. Rund 3.500 Schweine mussten getötet und entsorgt werden. Bei umfangreichen Suchmaßnahmen von Jägern der Region waren keine erkrankten oder toten Wildschweine, die Überträger des Virus sind, festgestellt worden. Die Gefahr, dass sich die Afrikanische Schweinepest in Deutschland ausbreitet, ist laut Landwirtschaftsministerium groß. Nach wie vor gibt es bei Wildschweinen ASP-Fälle in Brandenburg, Sachsen, Hessen und Rheinland-Pfalz.

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Greifswald | 08.09.2024 | 08:00 Uhr

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Landkreis Vorpommern-Greifswald

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