Schiff kaputt: Wichtige Fährverbindung nach Rügen fällt aus
Ostern ohne Rügenfähre? Aufgrund eines Fährschiffausfalls zwischen Glewitz und Stahlbrode müssen sich Urlauber bei der An- und Abreise auf Umwege einstellen.
Die Rügenfähre zwischen Stahlbrode und Glewitz (Landkreis Vorpommern-Rügen) ist weiterhin außer Betrieb. Ausgefallen ist die "Glewitz" bereits am Sonntag. Der Betreiber, die Weiße Flotte Gesellschaft, geht davon aus, dass bei einer Überfahrt Treibgut den Antrieb stark beschädigt hat, so ein Sprecher der Gesellschaft. Das Schiff solle jetzt so schnell wie möglich auf einer Werft wieder fahrtüchtig gemacht werden - noch liegt es aber im Hafen Stahlbrode. Wie lange die notwendigen Arbeiten dauern, sei derzeit unbekannt.
Fährbetrieb dürfte auch über Ostern komplett ausfallen
Die Weiße Flotte geht davon aus, dass der Fährbetrieb auch über Ostern komplett ausfällt. Das zweite Fährschiff, die "Stahlbrode", befindet sich bereits in der Werft. Das sei ein turnusmäßiger Aufenthalt, führt aber dazu, dass überhaupt kein Schiff für die vor allem bei Touristen beliebte Verbindung zur Insel Rügen zur Verfügung steht. Der Fährbetrieb über den Strelasund war nach der Winterpause erst Anfang April wieder mit einem Schiff aufgenommen worden.
Die Fährsaison dauert normalerweise bis Anfang November. Durch den Ausfall der gut zwei Kilometer langen Verbindung per Schiff stehen Reisenden aktuell nur der Rügendamm und die Rügenbrücke zur Verfügung.
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