Stand: 03.07.2024 14:42 Uhr

Warnemünder Wissenschaftler vor Expedition im Indischen Ozean

Das deutsche Forschungsschiff Sonne des IOW untersucht im Indischen Ozean neu auftretende Schadstoffe, wie Mikroplastik und künstliche Östrogene. © Institut für Ostseeforschung Foto: R. Prien
Das deutsche Forschungsschiff "Sonne" des IOW soll im Indischen Ozean neu auftretende Schadstoffe, wie Mikroplastik und künstliche Östrogene erfassen.

In knapp zwei Wochen startet das Forschungsschiff "Sonne" unter der Leitung des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) zu einer rund dreiwöchigen Expedition in bisher wenig untersuchte Regionen des Indischen Ozeans zwischen Singapur und Mauritius. Ziel der Wissenschaftler ist es, dort menschlich verursachten Umweltstress im Meer zu erfassen und erstmals eine Risikoabschätzung für das Untersuchungsgebiet zu ermöglichen.

Forscher untersuchen Ozean auf Mikroplastik und Hormone

Besonders im Fokus stehen dabei laut Forschungsauftrag neu auftretende Schadstoffe wie Mikroplastik, künstliche Östrogene und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe. Auf der mehr als 6.300 Kilometer langen Fahrtroute sollen sowohl das Oberflächenwasser als auch tiefer liegende Schichten beprobt werden, so Expeditionsleitertin Johanna Waniek vom Institut für Ostseeforschung Warnemünde. Die Expedition im Rahmen der UN-Dekade der Ozeane wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Regionalnachrichten aus Rostock | 03.07.2024 | 16:30 Uhr

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