Toshiba baut doch keine Hybridloks in Rostock
Entgegen früheren Ankündigungen wird es in Rostock doch keine Ansiedlung des Unternehmens Toshiba geben. Der japanische Großkonzern wollte auf dem Gelände der Deutschen Bahn moderne Hybridloks montieren und etwa 200 neue Arbeitsplätze schaffen. So hieß es zumindest vor vier Jahren. Das Wirtschaftsministerium hatte geplant, das Vorhaben mit einem Millionenbetrag zu unterstützen. Unter anderem für diese Ansiedlung wurde bereits eine Zufahrtsstraße in Rostock Krummendorf für fast sechs Millionen Euro saniert. Jetzt teilte die Wirtschaftsförderung der Hansestadt mit, Toshiba sei abgesprungen. Auf dem ursprünglichen Gelände befindet sich bereits ein Instandhaltungswerk der Deutschen Bahn, das bleibe auch weiterhin bestehen, so ein Sprecher der Bahn. Auf NDR-Anfrage erklärte Toshiba, dass man sich zu den Gründen der Entscheidung nicht öffentlich äußern wolle.
Redaktioneller Hinweis: In einer früheren Version des Artikels hieß es, dass Toshiba eine NDR-Anfrage unbeantwortet gelassen hat.