Warum sich kaum Samen in den Zapfen gebildet haben, ist offen. (Themenbild)

Das gab es lange nicht mehr: Die Zapfenernte von Nadelbäumen zur Samengewinnung ist in diesem Jahr im Land nahezu komplett ausgefallen. Es habe sich einfach nicht gelohnt, heißt es aus der Forst. Traditionell wird im Winter, speziell im Januar, geerntet. Warum sich diesmal kaum Samen in den Zapfen gebildet haben, ist offen. Zum Vergleich: Bei Eicheln wurde im Herbst noch eine Rekordernte eingefahren. Der Samen wird von zuvor ausgewählten Bäumen gewonnen. Dafür ist eine Expertenkommission unterwegs. Bei der Ernte kommen eigens dafür ausgebildete Fachkräfte zum Einsatz.

Forstamt Schlemmin bei Bützow hat größte Nutzungsfläche

Mit 30 Hektar hat das Forstamt Schlemmin bei Bützow (Landkreis Rostock) die größte Nutzungsfläche aller 29 Forstämter im Land. Auch dort gibt es in diesem Jahr keine Zapfenernte. Der diesjährige Ausfall hat aber keine direkten Folgen für die Nachzucht. Es liegen, so heißt es bei der Forst, ausreichend Reserven aus vergangenen Jahren im Lager. Deren Keimfähigkeit sei nachweislich gegeben.

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