Feuerwehr Lalendorf zieht um: 1,8 Millionen Sanierungskosten
Die Freiwillige Feuerwehr Lalendorf (Landkreis Rostock) will noch in diesem Jahr umziehen. Das 60 Jahre alte Feuerwehrgebäude ist in die Jahre gekommen, zu klein und entspricht nicht mehr den aktuellen Brandschutzverordnungen, sagt Bürgermeister Karl-Heinz Stiewe (CDU). Dass Lalendorf einen neuen Standort für die Feuerwehr braucht, ist schon seit Jahren Thema in der Gemeinde. Ein neues Grundstück hat die Gemeinde bereits erworben und zieht nun in die ehemaligen Gebäude und Werkstätten eines Landhandels im Ort. Für 1,8 Millionen Euro werden die Räume für die Feuerwehr umgebaut. Bis 2030 sollen vier Einsatzfahrzeuge hier Platz finden und neue Umkleiden für die 38 aktiven Einsatzkräfte entstehen. Das aktuell genutzte Gebäude ist so klein, dass die Feuerwehrleute erst das Fahrzeug rausfahren müssen, bevor sie sich umziehen können, sagt Stiewe. Knapp 650.000 Euro bekommt die Gemeinde als Sonderbedarfszuweisung vom Land, der Landkreis investiert 160.000. Eine knappe Million muss die Gemeinde selbst aufbringen. "Wir kriegen das hin", sagt Bürgermeister Stiewe in Bezug auf die Finanzierung.
Weitere teure Projekte in der Gemeinde
Zur Gemeinde Lalendorf gehören insgesamt 26 Orte, so Bürgermeister Stiewe. Neben dem Umzug der Lalendorfer Feuerwehr gebe es viele weitere Projekte, die aus seiner Sicht angegangen werden müssten. Vielen Straßen und auch einige Gebäude seien sanierungsbedürftig. Beim Neujahrsempfang der Gemeinde wurde in diesem Jahr das frisch sanierte Gemeindehaus in Roggow eingeweiht. Unter anderem wurde das Gebäude neu isoliert, Räume gestrichen und barrierefreie Sanitäranlagen eingebaut. Weitere Standorte sollen angegangen werden. Zudem benötigen die vier Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde in absehbarer Zeit neue Einsatzfahrzeuge, so Stiewe.