Weniger Teilnehmer bei "Jugend forscht"
Immer weniger Schülerinnen und Schüler aus Mecklenburg-Vorpommern nehmen am Wettbewerb "Jugend forscht" teil. Im kommenden Jahr wollen rund 100 Schüler aus dem ganzen Land mitmachen. Sie haben insgesamt 48 Projektideen eingereicht. Das ist etwa ein Viertel weniger als noch im Vorjahr. Im März dieses Jahres
Weniger qualifizierte Lehrer zur Betreuung
Frank Mehlhaff, der Wettbewerbsleiter in Mecklenburg-Vorpommern, sieht die Gründe dafür bei den Jugendlichen selbst. Für die Forschungsarbeit müssten sie intensiv von Fachlehrern betreut werden. Viele Lehrer seien aber überlastet. Zudem gingen immer mehr projekterfahrene Lehrkärfte in den Ruhestand - die nächste Lehrergeneration müsse erst wieder gewonnen werden. Bundesweit erlebt der Wettbewerb im Gegensatz zum Trend in Mecklenburg-Vorpommern eine Rekordteilnahme.
Forscherhochburgen: Rostock und Waren
Die meisten "Jugend forscht"-Projekte entstehen an Gymnasien in Rostock und Waren. Die Schulen dort arbeiten eng mit Wissenschaftlern zusammen, beispielsweise von der Universität Rostock oder dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Neustrelitz. Am 20. März werden die besten Landesprojekt in der Rostocker Stadthalle präsentiert. Der Bundeswettbewerb findet Ende Mai in Leverkusen statt.