Beengte Notaufnahme: Klinikum in Neubrandenburg braucht mehr Geld
Das Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum Neubrandenburg befindet sich nach eigenen Angaben in einer "sehr schwierigen wirtschaftlichen Lage" und sieht Investitionen in Gefahr. Dringend notwendig sei etwa ein Neubau der derzeit sehr beengten Zentralen Notaufnahme, berichtete die Klinikleitung nach einem Treffen mit Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) in Neubrandenburg. Eine finanzielle Förderung sei zwar in Aussicht gestellt, jedoch werde ein Drittel Eigenanteil gefordert. "Angesichts der sehr schwierigen wirtschaftlichen Lage sieht das Klinikum aktuell keine Möglichkeit, etwa zehn Millionen Euro selbst aufzubringen", so die Krankenhausleitung. Drese hatte bei ihrem gestrigen Besuch bereits einen Extra-Scheck dabei. Mit 1,8 Millionen Euro hilft das Land, gestiegene Baukosten bei der Krankenhaussanierung abzufedern, wie es hieß.