Zingst: Zwei Schwerverletzte nach Schüssen
In Zingst wurden zwei Männer durch Schüsse schwer verletzt. Die Polizei ermittelt wegen eines möglichen Tötungsdelikts.
Auf dem Seebrückenvorplatz in Zingst (Landkreis Vorpommern-Rügen) sind in der Nacht zu Freitag zwei Männer durch Schüsse schwer verletzt worden. Eines der Opfer soll in Lebensgefahr schweben. Nach NDR Informationen habe sich eine Gruppe von 10 bis 15 Männern zunächst am Strand von Zingst aufgehalten und sei danach auf den Seebrückenvorplatz gegangen. Plötzlich seien dann vor einer Bar innerhalb der Gruppe die Schüsse gefallen. Einige der Männer seien sofort geflüchtet, andere aus der Gruppe hätten den Verletzten erste Hilfe geleistet. Einen Streit im Vorfeld der Schüsse haben Augenzeugen nicht bemerkt.
Keine Schüsse aus fahrendem Auto
Berichte, wonach die Schüsse aus einem fahrenden Auto heraus abgefeuert worden seien, sind nach NDR Informationen nicht richtig. Ob es sich bei den Opfern um Urlauber oder Einheimische handelt, dazu will die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen keine Angaben machen. Laut NDR Informationen befindet sich eines der Opfer im Helios Klinikum Stralsund.
Spurensicherung am Tatort
In der Nacht wurden mehrere Polizeistreifen aus den umliegenden Städten sowie die Wasserschutzpolizei zum Einsatz gerufen. Der Kriminaldauerdienst aus Stralsund sicherte die Spuren am Tatort. Die Rechtsmedizin aus Greifswald wurde ebenfalls hinzugezogen. Die Feuerwehr aus Zingst half dabei, den Einsatzort auszuleuchten. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft Stralsund ermitteln nun wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts.
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