Warnemünde: Korvette der Deutschen Marine zu UN-Mission aufgebrochen
Die Korvette "Ludwigshafen am Rhein" ist vom Marinestützpunkt Hohe Düne zu einer UN-Mission im Mittelmeer gestartet. Die Verabschiedung ist im Rahmen des "Tages der Bundeswehr" öffentlich.
Die Korvette "Ludwigshafen am Rhein" hat unter großer öffentlicher Anteilnahme ihren Heimathafen Warnemünde verlassen. Das Schiff der Deutschen Marine wird in den nächsten fünf Monaten im Mittelmeer unterwegs sein, um den Seeraum vor der libanesischen Küste zu überwachen. Der Einsatz in dem Gebiet sei auf Grund von Auseinandersetzungen zwischen der Hisbollah und Israel von sicherheitspolitischer Relevanz, so der Kommandeur des Geschwaders. Im vergangenen Jahr hatte es im Libanon einen Raketeneinschlag im UN-Hauptquartier gegeben. Wie die Bundeswehr mitteilte, errichtet sie dort nun geschützte Unterkünfte.
Verabschiedung mit Musik
Die Verabschiedung des Schiffes und seiner rund 60 Soldatinnen und Soldaten zählenden Stammcrew fand im Rahmen des Tages der Bundeswehr statt, zu dem auch der Marinestützpunkt Hohe Düne seine Tore für Besucher öffnete. Zwei weitere Korvetten des Geschwaders sind derzeit am Großmanöver "Baltops" in der Ostsee beteiligt. Mehr als 9.000 Soldaten aus 20 Ländern trainieren dabei die Zusammenarbeit.