Vorpommern-Rügen: Rentner verlieren 100.000 Euro an Trickbetrüger
Ein Ehepaar aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen hat durch einen Trickbetrug 100.000 Euro verloren. Die Kriminellen gaben sich am Telefon als Anwälte aus. Ihre Tochter hätte angeblich einen Verkehrsunfall mit Todesfolge verursacht. Um zu verhindern, dass die Tochter ins Gefängnis muss, sollten die 80- und 84-Jährigen eine Kaution zahlen. Weil der angebliche Anwalt den Namen der Tochter kannte, schöpften die Eltern erst keinen Verdacht. Danach rief ein anderer Anwalt an und vereinbarte die Geldübergabe. Die 100.000 Euro sollten innerhalb von 14 Tagen zurücküberwiesen werden. Das Geld übergaben die beiden an einen Mann mit ausländischem Erscheinungsbild und kurzen Haaren. Erst später fiel der Betrug auf. Die Polizei rät, in solchen Fällen misstrauisch zu sein, keine persönlichen Daten preiszugeben und niemals Geld an unbekannte Personen zu übergeben.