Vorpommern-Greifswald: Feuerwehren ziehen Bilanz
Der Kreisfeuerwehrverband Vorpommern-Greifswald hat sich am Sonnabend in Torgelow zur Jahreshauptversammlung getroffen. Themen waren unter anderem der Nachwuchs und die Ausrüstung der Einsatzkräfte.
Die Bilanz ist durchwachsen: Vor allem Stürme und Unwetter sorgten im vergangenen Jahr für viele Einsätze. Insgesamt mussten die Feuerwehrleute 800 Mal ausrücken, um Schäden dieser Art zu beseitigen, so Marko Stange, der Verbandsvorsitzende.
Mehr Nachwuchskräfte in Jugendfeuerwehr
Es gibt aber auch positive Resultate. So habe sich die Zahl der Nachwuchskräfte in der Jugendfeuerwehr nach den Corona-Jahren wieder merklich erhöht. Verbandsmitglied Daniel Stüber weiß aber, dass es schwierig ist, die Jugend zu halten. Mancherorts fehle es an Arbeitsplätzen. Gut ausgebildete ehrenamtliche Feuerwehrleute würden demnach häuftig wegziehen.
Gerätehäuser müssen umgerüstet werden
Ein anderer positver Faktor sind die neuen Einsatz-Fahrzeuge, die das Land bereitgestellt hat. Damit diese nun entsprechend untergebracht werden können, müssen die Gerätehäuser umgerüstet werden. Sie sind mittlerweile zu klein für die neuen Fahrzeuge. Zur Jahreshauptversammlung war auch MV-Innenminister Christian Pegel (SPD) eingeladen. Er hat finanzielle Unterstützung signalisiert.
Jahres-Tagung auch im Landkreis Rostock
Der Kreisfeuerwehrverband des Landkreises Rostock hat sich am Sonnabend ebenfalls zur Jahreshauptversammlung getroffen. Die Tagung fand in der Festscheune in Rövershagen statt. Neben Mitgliedern der Feuerwehr, waren auch andere Hilfsorganisationen und Vertreter aus Wirtschaft und Politik vor Ort. Der Kreisverband der Feuerwehr hat laut dem Vorsitzenden, Mayk Tessin, aktuell 7.234 Mitglieder im Landkreis Rostock. Sie verteilen sich auf 162 Feuerwehren.