Trickbetrüger: Mehr als 300.000 Euro erbeutet
Trickbetrüger haben in Mecklenburg Vorpommern in diesem Jahr schon mehr als 300.000 Euro erbeutet. Nach Angaben des Landeskriminalamtes wurden bis Ende Oktober insgesamt 18 Fälle registriert, in denen Betrüger am Telefon erfolgreich waren.
Verschiedene Varianten
Die Palette der Betrugsmaschen wird dabei nach Angaben der Ermittler immer vielfältiger, die Täter geben sich als Enkel, Polizisten, Glücksboten oder Bankmitarbeiter aus, erfragen geschickt sensible Daten und verlangen von ihren Opfern manchmal mehrere zehntausend Euro.
Fast täglich Betrugsversuche
In den vergangenen Wochen kam es fast täglich zu Betrugsversuchen, wobei die kreisfreien Städte Rostock und Schwerin regionale Schwerpunkte waren. Aber auch in den Landkreisen Ludwigslust-Parchim und Vorpommern-Greifswald seien die Telefonbetrüger besonders aktiv, hieß es. In den meisten Fällen ließen sich die Angerufenen aber nicht auf die Forderungen ein.
Täter nutzen falsche Nummern
Laut Landeskriminalamt nutzen die Täter mittlerweile auch verstärkt moderne Technik, die es ihnen ermöglicht, falsche Telefonnummern zu senden. Bei der Suche nach den Betrügern sind bislang keine Ermittlungserfolge bekannt.