Stralsund: "Gorch Fock" (I) in Werft verlegt
Geplante Reise mit Seltenheitswert: Am Dienstag ist das ehemalige Segelschulschiff für umfangreiche Reparaturen vom Stralsunder Hafen in die nahe gelegene Werft umgezogen.
Eigentlich war die Aktion schon vergangene Woche geplant. Erst war es zu windig, dann war der Wasserstand zu hoch. Der Abstand zwischen Mast und Rügenbrücke wäre zu gering gewesen, hieß es von der Stadt. Am Dienstag passte aber alles. Mit dem Brückenzug um 8:20 Uhr kam der 90-jährige Dreimaster dann auch am Rügendamm vorbei, gezogen von Schleppern.
Überholung für mehr als 10 Millionen Euro geplant
Im maritimen Industrie- und Gewerbepark Volkswerft soll dann die Takelage überholt und das Schiff wieder dauerhaft schwimmfähig gemacht werden. Die Arbeiten sind bis Ende des Jahres geplant. Insgesamt stehen dafür mehr als 10 Millionen Euro zur Verfügung. Erst im Februar hatte die Stralsunder Bürgerschaft beschlossen, die "Gorch Fock" (I) zu kaufen.