Stadt Rostock baut Containerdorf für Geflüchtete
Rund 120 Menschen sollen laut Stadtverwaltung in den Containern Platz finden, in unmittelbarer Nähe zum S-Bahnhof Marienehe. Die Baugenehmigung liege nun vor. Jetzt muss die Unterkunft in nur wenigen Wochen aufgebaut werden. Laut Stadtverwaltung soll die Unterkunft in Containern für zwei Jahre bestehen bleiben.
Vertrag für bisherige Unterkunft gekündigt
In den Containern sollen die Bewohnerinnen und Bewohner einer Geflüchtetenunterkunft im Ortsteil Gehlsdorf untergebracht werden. Um diese Einrichtung hatte es zwischen der Stadt als Mieterin und dem Vermieter jahrelang Streit gegeben. Zuletzt konnten sich beide Seiten nicht über ein Schimmelproblem einigen. Der Vermieter kündigte den Vertrag zum Jahresende.
Der Verein "Rostock hilft" zeigte sich unzufrieden mit dem Aufbau eines Containerdorfes als Ersatz: Die Stadt habe zu spät nach Alternativen gesucht.