Schwerin: Polizeitaucher bergen Schrott im Lankower See
In Schwerin haben Taucher der Landespolizei MV im Lankower See nach Schrott getaucht. Unrat und Müll vom Grund des Sees zu bergen ist Teil von routinemäßigen Übungen.
Ein Dutzend Gartenstühle, zwei Tische, Fässer, ein Grill und Glasflaschen: Polizeitaucher haben in Schwerin jede Menge Schrott aus dem Lankower See geholt. Die Polizisten kombinierten eine Übung mit etwas Arbeit für den guten Zweck. Ziel der Taucher war nicht die Bergung eines konkreten Objekts, es ging eher um die Abläufe, das Tauchen und die Zusammenarbeit zwischen den Tauchern im Wasser und den Beamten an Land. Die Übungen sind nötig, damit die Taucher und das Personal fit für die richtigen Einsätze bleiben.
Schrott, Müll und Wasserpflanzen
Am Südufer des Sees standen Lastwagen, Mannschaftswagen, ein mobiler Kran. Die Stadt stellte außerdem einen Container für die Entsorgung des Schrotts zur Verfügung. Durch Seile mit den Kollegen am Ufer verbunden und von Booten begleitet, gab es im Wasser einige Herausforderungen für die Taucher. Nicht nur Schrott und Müll erschwerten die Arbeit, auch die vielen Wasserpflanzen sorgten für Probleme. Diese verhakten sich in den Seilen der Taucher und bremsten die Polizisten im Wasser. Nachdem jeder Taucher mit einer Boje am Rücken verbunden wurde, konnten die Arbeiten wieder aufgenommen werden. Laut Polizei versinken die meisten Gegenstände in Wurfweite des Ufers und bleiben dann auch im Schlick liegen.