Rostocker Wallanlagen: Polizei vermutet Beziehungstat
Nach einem mutmaßlichen sexuellen Übergriff in den Rostocker Wallanlagen Mitte April vermutet die Polizei inzwischen eine Beziehungstat. Der genaue Hergang sei jedoch weiterhin "sehr schwer nachvollziehbar". Ein 15-jähriges Mädchen hatte bei der Polizei Anzeige erstattet, sie und ihre 14-jährige Begleiterin seien sexuell missbraucht worden. Nach weiteren Vernehmungen und Zeugenbefragungen mit widersprüchlichen Aussagen hatte eine der jungen Frauen eingeräumt, dass sie die Tat nicht bestätigen könne. Auch bei dem zweiten mutmaßlichen Opfer sei weiterhin unklar, ob es zu einer sexuelle Nötigung gekommen sei, so Kriminaldirektor Peter Balschmiter heute in Rostock. Laut den Ermittlern hätten sich die junge Frau und der Tatverdächtige flüchtig gekannt und sich einvernehmlich in den Wallanlagen miteinander getroffen.