Rostock: Vermisster Fünfjähriger wohlbehalten aufgefunden
In Rostock ist am Samstagabend ein fünfjähriger autistischer Junge beim Spielen auf einem Spielplatz verschwunden. Kurz nachdem die Eltern ihn als vermisst gemeldet hatten, fanden ihn Passanten an einem Tümpel - wohlbehalten.
Der Vorfall ereignete sich am Abend im Stadtteil Lütten Klein: Der Fünfjährige war im Beisein seiner Eltern auf einem Spielplatz, als diese ihn für einen Moment aus den Augen verloren, wie die Polizei mitteilte. Mehrere Familienmitglieder begannen demnach sofort mit der Suche nach dem Kind, ohne es jedoch zu finden. Sie informierten die Polizei, die ihrerseits Suchmaßnahmen einleitete.
Passanten entdeckten Jungen in einem Tümpel stehend
Wenig später ging ein Anruf bei der Einsatzleitstelle der Polizei ein. Eine Frau sagte, sie habe ein Kind im Fischerdorf im benachbarten Stadtteil Evershagen aus einem Gewässer geholt. Schnell stellte sich heraus, dass es sich um den vermissten autistischen Jungen handelte. Dieser habe nach Angaben von Zeugen zunächst auf einer Bank gesessen und sich dann ins Wasser begeben. Er hatte sich zuvor offenbar verirrt.
Junge hatte GPS-Tracker - und warf ihn weg
Passanten nahmen den Jungen bis zum Eintreffen der Polizei in ihre Obhut. Hinweise auf eine Straftat liegen nicht vor, so die Polizei. Das Kind war laut Polizei mit einem GPS-Tracker ausgestattet. Diesen hatte es zuvor allerdings weggeworfen. Der Junge kam zu einer kurzen Kontrolle ins Krankenhaus, ehe seine Eltern ihn wohlbehalten mit nach Hause nehmen konnten.