Rostock: Bundesweit erste Konferenz zur Schöffenwahl
In Rostock hat die erste bundesweite Konferenz zur Schöffen- und Schöffinnenwahl stattgefunden. Was alle Bundesländer eint: Es fehlen Bewerber für das Ehrenamt vor Gericht. Mecklenburg-Vorpommern braucht für die kommende Amtsperiode von 2024 bis 2028 eine gut gefüllte Vorschlagliste. Die Liste muss nämlich doppelt so lang sein, wie die Anzahl der tatsächlich benötigten Ehrenamtler im Gerichtssaal. Knapp 1.500 Ehrenamtliche werden in MV gesucht. Die Benennung ist Sache der Kommunen. Während es in Städten wie z.B. Rostock recht gut laufe, sind manche Kommunen dem Zeitplan hinterher. Eigentlich sollten bis Oktober alle Vorschlaglisten stehen. Dies ist aber nicht der Fall. Spätestens bis Ende des Jahres sollen die Schöffen und deren Einsatztermine feststehen. Als Schöffe kann in MV jeder arbeiten, der zwischen 25 und 70 Jahre alt ist und seinen Erst- oder Zweitwohnsitz im Land hat.