Positiver Trend: Zahl der Weißstörche in MV steigt wieder
Vogelschützer im Land freuen sich über einen positiven Trend bei den Weißstörchen: Überall in Mecklenburg-Vorpommern siedeln sich in diesem Frühjahr mehr Tiere als in den Vorjahren an.
Die ersten Weißstörche in Mecklenburg-Vorpommern wurden bereits im Februar gesichtet. Vogelschützer beobachten seitdem: In diesem Frühjahr siedeln sich mehr Tiere als in den Vorjahren an. Die Entwicklung deutet Experten zufolge daraufhin, dass die Störche in Afrika besser durch den Winter gekommen sind. Stefan Kroll leitet die landesweite Arbeitsgruppe zum Schutz der Weißstörche in MV. Er weiß, im Sudan und Tschad, also dort wo die meisten Störche überwintern, gab es Überschwemmungen und somit viel Nahrung.
Vogelschützer hoffen auf erfolgreiche Brutsaison
Ein weiterer Grund zur Freude für die Vogelschützer: Viele längst verwaiste Horste in MV sind wieder besetzt - etwa in Voigtshagen und Bargeshagen bei Rostock und in Teutendorf bei Sanitz. Das läge unter anderem daran, dass einige Störche erstmals in Mecklenburg-Vorpommern brüten. Nun hoffen die Vogelschützer auf eine erfolgreiche Brutsaison und ausreichend Niederschlag, damit die Störche Regenwürmer für ihren Nachwuchs finden. In Kröpelin (Landkreis Rostock) gibt es diesen bereits.