Das Wohnhaus ist seit einer Gas-Explosion am Sonnabendmorgen fast vollständig zerstört. Zwei Bewohner wurden bei dem Unglück lebensbedrohlich verletzt. © NDR/Screenshot Foto: NDR/Screenshot
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Das Wohnhaus ist seit einer Gas-Explosion am Sonnabendmorgen fast vollständig zerstört. Zwei Bewohner wurden bei dem Unglück lebensbedrohlich verletzt. © NDR/Screenshot Foto: NDR/Screenshot
AUDIO: Nach Gasexplosion in Anklam: Experten sollen Ruine untersuchen (2 Min)

Nach Explosion in Anklam: Experten sollen beschädigtes Haus untersuchen

Stand: 22.12.2024 14:03 Uhr

Das Wohnhaus ist seit einer Gas-Explosion am Sonnabendmorgen fast vollständig zerstört. Zwei Bewohner wurden bei dem Unglück lebensbedrohlich verletzt.

Bis zum Sonntagmorgen waren etwa 25 Feuerwehrleute noch in Anklam im Einsatz. Nachdem am Sonnabend bei einer Gas-Explosion ein Reihenendhaus schwer beschädigt wurde, mussten die Einsatzkräfte den Unfallort weiter absichern. Das Haus ist inzwischen eine Ruine, das Dach musste abgenommen werden, andernfalls hätte es laut Feuerwehr sonst das Dach des Nachbarhauses mit herunterreißen können. Die Ruine müsse nun kontrolliert abgetragen werden. Der Schaden wird derzeit auf mindestens 200.000 Euro geschätzt.

Welle der Hilfe in Anklam

Eine 56 Jahre alte Bewohnerin konnte sich am Sonnabendmorgen nach der Explosion mit schweren Verbrennungen selbst aus dem Haus retten, ihr Mann wurde von Anwohnern und Rettungskräften geborgen. Der 63-Jährige musste aufgrund der schweren Verletzungen in eine Spezialklinik nach Berlin geflogen werden. Die Frau wurde später nach Halle geflogen.

In Anklam ist laut Bürgermeister Michael Galander seit dem Unglück eine überwältigende Welle der Solidarität zu spüren. Der Energieversorger war schnell vor Ort und stellte zur Sicherheit die Versorgungsleitungen ab. Firmen und Vertreter der Stadt haben ihre Hilfe angeboten. Der Sohn der verunglückten Hausbewohner dankte noch am Abend allen Helfern.

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Gas als wahrscheinlichste Ursache

Ursache für die Explosion war vermutlich ausströmendes Gas. Laut Feuerwehr soll es an der Unglücksstelle nach Gas gerochen haben und auch die 56-jährige Bewohnerin sprach von Gasgeruch. Experten sollen die Ursache nun erforschen.

Bürgermeister Michael Galander sagte, dass das angrenzende Haus zum Glück derzeit nicht bewohnt sei. "Die weiteren acht nebeneinander liegenden Wohnungen werden zur Zeit auch untersucht von den Fachleuten." Ein einem Haus soll sich die Zimmerdecke vermutlich durch die Druckwelle der Explosion angehoben haben.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Radio MV | Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern | 22.12.2024 | 09:00 Uhr

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