LNG-Terminal Mukran: Petitionsausschuss gegen Rückabwicklung
Der Petitionsausschuss des Bundestages hat sich für den Betrieb des umstrittenen LNG-Terminals in Sassnitz-Mukran ausgesprochen. Damit bleibt die Petition des Rügener SPD-Politikers Marvin Müller ohne Erfolg.
Der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags hat sich gegen eine Rückabwicklung des LNG-Terminals in Mukran ausgesprochen. Nach NDR Informationen haben die Fraktionen mehrheitlich dagegen gestimmt, die Insel Rügen im Nachhinein vom LNG-Beschleunigungsgesetz auszunehmen. Der Rügener SPD-Politiker und Juso-Landesvorsitzende Marvin Müller hatte vor gut einem Jahr eine entsprechende Petition eingereicht. Gut 95.000 Unterstützer aus dem gesamten Bundesgebiet hatten die Petition unterschrieben.
Ausschuss machte sich ein Bild vor Ort
Der Petitionsausschuss des Bundestages hatte sich für eine Bewertung enorm viel Zeit genommen und war im September vergangenen Jahres sogar nach Rügen gereist, um sich vor Ort ein Bild zu machen und Gespräche zu führen. Nun haben die Fraktionen im Gremium mehrheitlich entschieden, am LNG-Terminal festzuhalten, bestätige der zuständige Berichterstatter der SPD, Bengt Bergt. Gleichzeitig teile der Ausschuss aber die Argumente in der Petition, dass der Schutz von Tourismus, Umwelt und Natur Priorität habe, führte Bergt weiter aus.