Kreistagsmitglieder besichtigen Containerdorf in Upahl
Die Geflüchtetenunterkunft in der Gemeinde Upahl soll bald bezugsfertig sein. Am Montag haben Mitglieder des Nordwestmecklenburger Kreistages das Containerdorf besichtigt.
Bisher waren sie in Turnhallen in Wismar untergebracht, nun sollen insgesamt 250 Menschen in die neue Upahler Geflüchtetenunterkunft einziehen. Für das Containerdorf sind insgesamt rund 200 Einheiten geplant, darunter Wohn-, Wasch- und Küchencontainer. Vorerst soll Platz für 150 Menschen geschaffen werden, später noch für 100 weitere. Am Montagvormittag haben Kreistagsvertreter aus Nordwestmecklenburg die Unterkunft besichtigt - ohne eine Begleitung durch die Presse zuzulassen.
Sportplatz und Bushaltestelle geplant
Schon bekannt ist, dass die Wohncontainer zwei mal sechs Meter groß und für je zwei Menschen gedacht sind. Geplant ist, dass die Geflüchteten sich selbst versorgen. Hierfür soll es Küchencontainer geben, je einer für 25 Personen. Über die Außengestaltung der Anlage ist noch wenig bekannt, Vertretern des Kreistages zufolge soll ein kleiner Sportplatz errichtet werden. Auch eine angekündigte Bushaltestelle an der Unterkunft, um Geflüchteten etwa eine Fahrt in das nahegelegene Grevesmühlen zu ermöglichen, soll erst noch gebaut werden. Wann genau die ersten Flüchtlinge in Upahl einziehen, dazu hält sich der Landkreis Nordwestmecklenburg weiter bedeckt. Mehrere Kreistagsmitglieder sagten dem NDR, bei der Besichtigung sei ihnen vom Landkreis ein Termin Mitte bis Ende Oktober genannt worden.