Kinderschutz-Hotline in MV: Wieder viele Anfragen
In Mecklenburg-Vorpommern gibt es nach wie vor regelmäßig Hinweise darauf, dass Eltern ihre Kinder vernachlässigen. Das geht aus der Bilanz der Kinderschutz-Hotline des Landes für das vergangene Jahr hervor. Laut der vorläufigen Bilanz sind bis Ende November in 276 Fällen so dringende Hinweise bei der Kinderschutz-Hotline eingegangen, dass die Jugendämter darüber informiert wurden. Betroffen: 416 Kinder und Jugendliche. Es bestand also unverzüglicher Handlungsbedarf, sie zu schützen - vor Vernachlässigung, körperlicher Misshandlung oder weil ihre Eltern suchtkrank sind. Außerdem gab es mehr als 340 Anfragen, ohne das Jugendämter hinzugezogen wurden. Die Zahlen sind seit Jahren auf einem ähnlichen Niveau. Im Haupt-Corona-Jahr 2021 lagen sie höher.