Güstrow: Symposium zur Afrikanischen Schweinepest
Im Bürgerhaus in Güstrow ging es am Sonnabend um die Afrikanische Schweinepest (ASP). Rund Hundert Jäger und Tierärzte haben sich mit der Frage beschäftigt, wie ein erneuter Ausbruch in MV verhindert werden kann. Das Symposium wurde vom Landesjagdverband in Kooperation mit dem Landwirtschaftsministerium organisiert. MV gilt zwar seit 16 Monaten als seuchenfrei, mit der Fachveranstaltung sollte zu dem Thema aber vor allem aufgeklärt und sensibiliert werden. Die unter Schweinen hochansteckende Tierseuche ist im Nachbarland Polen sehr präsent. Die Gefahr sei deshalb groß, dass trotz der Schutzzäune infizierte Tiere nach MV kommen, so der Landesjagdverband. Aus diesem Grund sollen Jäger von jedem Wildschwein Proben nehmen, das sie hierzulande verendet entdecken. Nur so können Veterinärämter sicher prüfen, ob das Tier infiziert war, hieß es weiter. Im Landkreis Vorpommern-Greifswald wird darüber hinaus auch jedes erlegte Wildschwein auf ASP untersucht.