Grüne Woche: Aussteller aus Mecklenburg-Vorpommern sind zufrieden
Nach zehn Tagen ist die Internationale Grüne Woche in Berlin am Sonntag zu Ende gegangen. Mehr als 300.000 Besucherinnen und Besucher zog es in die Hallen auf das Messegelände. Nach dem "Forum Moderne Landwirtschaft" und der Brandenburg-Halle war die Mecklenburg-Vorpommern-Halle die drittgrößte Halle auf der Grünen Woche.
Dabei gehörte die Mecklenburg-Vorpommern-Halle in den vergangenen Tagen zu den Favoriten und befinde sich auf der Beliebtheitsskala der Messe-Besucher ganz weit oben, so Messe-Sprecherin Christine Franke. Ein Ergebnis, das sich sehen lassen könne, resümierte Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD).
Backhaus: "MV muss sich im internationalen Vergleich nicht verstecken"
Backhaus hat neben dem vielfältigen Angebot an Produkten und Dienstleistungen auch noch eine andere Erklärung für die Beliebtheit der MV-Halle: "Anders als andere Hallen haben wir viele Sitzmöglichkeiten und Orte zum Verweilen und Durchatmen angeboten. Das hat sich im doppelten Sinne ausgezahlt. Auch die Ausstellerinnen und Aussteller waren vom Andrang in der MV-Halle beeindruckt." Nach zwei Jahren Pause sei das ein toller Erfolg für alle Beteiligten: Für die Ausstellenden, dass sie ihre Produkte und Dienstleistungen endlich wieder einem Publikum vorstellen durften und für die Besucherinnen und Besucher, dass sie endlich wieder "flanieren, probieren und einkaufen” konnten, so Backhaus.
60 Aussteller aus MV
Auf der weltgrößten Messe für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau haben sich 60 Aussteller aus dem Nordosten gezeigt und ihre regionalen Spezialitäten präsentiert. Dazu gehörten zum Beispiel Holunderbrause aus Ludwigslust, Hanfeis aus Neubrandenburg und Rehsalami aus Dobbertin. Aber auch die Trendwende zur veganen Ernährung zeigt sich in Angeboten aus Mecklenburg-Vorpommern. Bäckermeister Hannes Behrens aus Plau am See präsentierte in Berlin zum Beispiel einen veganen Stollen. Die Schokoladenmanufaktur Greifswald bietet hingegen vegane Edelbitter-Schokolade an und aus Neubrandenburg kommt veganes Eis. Auch Hotels, Tourismusvereine und Landkreise konnten auf der Grünen Woche für sich werben und neu Trends präsentieren.